Hier erfährst du alles über meine Bücher und meine Arbeit als Autorin.
23.09.2022
Weitere Möglichkeiten als Schriftsteller Geld zu verdienen
Wenn man die Wörter Autor oder Schriftsteller in Zusammenhang mit Geld verdienen hört, denkt man zuerst einmal an den Bestseller Autor, der sehr viel Geld mit seinen Büchern verdient. Leider gelingt das nur den wenigsten. Ein paar können von ihren Büchern ganz gut leben. Die meisten Autoren, so auch ich, müssen sich aber noch etwas dazu verdienen.
Manche gehen einem Angestelltenjob nach, der gar nichts mit dem Schreiben zu tun hat, oder sie leben auch in ihrem Beruf das Schreiben aus, wie beispielsweise Redakteure. Es gibt aber auch einige Möglichkeiten, auf selbstständiger Basis Geld mit dem Schreiben zu verdienen. Wenn du gerne Bücher schreibst, aber mit deinen eigenen nicht so viel Erfolg hast, dass du davon leben kannst, ist Ghostwriter vielleicht genau das Richtige für dich. Hier ist das Thema bereits festgelegt und meistens auch schon eine Inhaltsangabe vorgegeben. Nach diesen Angaben schreibst du dann das Buch. Es gibt die Möglichkeit, pro Wort abgerechnet zu werden, einen Festpreis festzlegen oder am Umsatz beteiligt zu werden. Ache aber bei letzerem unbedingt darauf, ob sich dies für dich lohnt. Wenn der Auftraggeber das Buch schlecht vermarktet, wirst du vielleicht am Ende nicht genügend für deine Leistung entlohnt. Ghostwriter werden für Belletristik Bücher, Kinderbücher, Ratgeber, Rezeptbüchern etc. gesucht. Die Gründe dafür sind unterschiedliche z.B. fehlende Zeit. Manche Auftraggeber kennen sich in der Buchbranche aus und haben ein Nischenthema, aber sind selbst keine Schreibtalente. Wenn du also Fähigkeiten in diesen Bereichen besitzt, ist das deine Chance mit dem Bücherschreiben Geld zu verdienen. Allerdings werden Ghostwriter nicht erwähnt, da die Bücher unter dem Namen des Auftraggebers oder einem Pseudonym erscheinen. Wenn du also deinem Namen auf dem Buch haben möchtest, hast du das als Ghostwriter leider nicht.
Eine weiter Möglichkeit, mit dem Schreiben selbstständig Geld zu verdienen, ist die Arbeit als Texter. Hier kannst du ganz unterschiedliche Texte schreiben, wie Blogartikel, Fachartikel, Webseitentexte oder Werbetexte, je nachdem in welchem Bereich du Kompetenzen hast. Texter werden immer wieder gesucht. Aber Achtung: Lass dich nicht auf Dumpingpreise ein. Manche Auftraggeber denken, dass zwei Cent pro Wort ausreicht. Wenn du das als Stundenlohn anschaust, endest du unter dem Mindestlohn und wirst davon nicht leben können. Wenn du nicht genau weißt, ob das etwas für dich ist und wie viel du nehmen kannst, kannst du bei Textbroker oder Machdudas kleine Aufträge annehmen. Hier ist die Bezahlung zwar auch nicht gut, du gehst aber von Anfang an mit dem Gedanken heran, dass du es erst einmal für dich testet. Wenn du dies dann dauerhaft machen willst, musst du höhere Preise verlangen. Unter den Dumpingpreisen leidet ansonsten die ganze Texterbranche. Je nach Textart oder deinen Erfahrungen kannst du natürlich mehr oder weniger verdienen.
16.09.2022
Prioritäten setzen
Buchautor zu sein, beinhaltet viel mehr als nur Bücher zu schreiben und zu veröffentlichen. Wer ein Buch geschrieben hat, der hat es noch lange nicht verkauft. Und selbst vor dem Verkauf und der Veröffentlichung fallen noch sehr viele Schritte an. Das Buch ist geschrieben, aber es ist erst einmal nur eine Rohfassung. Es muss noch ein paar Mal überarbeitet werden und den Feinschliff bekommen. Danach geht es ins Korrektorat oder Lektorat. Je nachdem, ob man für einen Verlag schreibt oder Selfpublisher ist, muss man sich selbst darum kümmern. Danach muss es auf alle Fälle noch ein- oder zwei Mal oder vielleicht sogar drei Mal überarbeitet werden. Nun steht der fertige Text. Jetzt muss das Buch aber noch formatiert werden, es benötigt einen Buchsatz und ein Cover. Hier kommt es auch wieder darauf an, ob man sich selbst darum kümmern muss. Erst jetzt kann das Buch veröffentlicht werden. Da hört aber die Arbeit noch nicht auf. Das Marketing fängt an: Werbeanzeigen, Social Media, PR Mitteilungen etc.
Das Ganze kann einem erst einmal erschlagen. So viele Aufgaben, dabei wollte man doch nur ein Buch schreiben. Da gilt es tief durchzuatmen. Wer nicht alles gleichzeitig machen kann, was vollkommen verständlich ist, der sollte Prioritäten setzen. Es gibt Zeiten, da schreibt man einfach nur. Dann kümmert man sich um alles drum herum und dann gibt es wieder eine Zeit, in der man sich vielleicht nur um das Marketing kümmert. Das alles sind Tätigkeiten, die zum Dasein eines Buchautors dazu gehören. Je nach Talent, Zeit und Geld lohnt es sich vielleicht einige der Tätigkeiten auszulagern, um sich mehr ums Schreiben zu kümmern. Man sollte sich auf alle Fälle bewusst sein, was alles dazu gehört, um nicht später negativ überrascht zu werden.
09.09.2022
Warum sich Autor sein trotzdem lohnt
Du hast vor ein Buch zu schreiben, aber denkst dir dann, dass es sich nicht lohnt, da schon so viele Bücher auf dem Markt sind? Es stimmt, dass heutzutage wahrscheinlich so viele Bücher veröffentlicht werden, wie noch nie zuvor. Das Selfpublishing ist sehr vereinfacht worden, sodass eigentlich jeder ein Buch auf den Markt bringen kann. Doch nicht jeder hat dann damit auch Erfolg. Lohnt es sich also überhaupt noch?
Erst einmal ist es auch heute noch möglich, als bisher unbekannter Autor Erfolg zu haben. Aufgrund der Anzahl der vorhandenen Bücher ist es zwar nicht leicht, aber auf alle Fälle nicht unmöglich. Das hängt meistens mit einem guten Buchmarketing zusammen, egal ob als Selfpublisher oder Verlagsautor. Wer eine große Fanbase hat, der wird auch einige Bücher verkaufen. Und wenn es auf einem größeren Blog, in den Medien oder sonst wo erscheint, wo es viele Menschen sehen, sind die Chancen auf Erfolg noch höher. Natürlich klappt das nicht bei jedem. Es gibt nicht die eine Strategie, die du einfach übernehmen kannst und der Erfolg stellt sich von selbst ein. Sicher ist aber, je mehr Leute von deinem Buch erfahren, desto höher sind die Erfolgschancen. Denke dabei immer an deine Zielgruppe. Es bringt nichts, wenn du in einer Gruppe von Horrorbücher Begeisterten von deinem Liebesroman erzählst. Wenn du also eine tolle Idee für ein Buch hast, versuche es einfach.
Es kann sich aber auch ohne die großen Verkaufserfolge lohnen, ein Buch zu schreiben. Manchmal geht es nämlich gar nicht darum, mit dem Buch einen großen Erfolg zu landen, auch wenn es ein schöner Zusatz ist. Vielleicht bist du Experte oder Coach auf einem Gebiet und damit schon erfolgreich. Nun möchtest du deinen Kunden dein Wissen gerne in einem Buch präsentieren. Das ist für deine Kunden interessant, aber für andere Menschen vielleicht nicht so sehr. Oder du möchtest ein kostenloses E-Book als kleinen Vorgeschmack auf deine Arbeit anbieten. Mit einem Buch hast du viele Möglichkeiten. Es kann auch einfach nur sein, dass du immer schon davon geträumt hast, dein eigenes Buch in den Händen zu halten.
Wenn du ein Buch schreiben möchtest, dann mache es. Und wer weiß, viellecht wird es am Ende ein Verkaufsschlager. Wenn du nicht genau weißt, wie du mit einem Buch anfangen sollst, noch Zweifel hast oder nicht weiterkommst, schreibe mich gerne an.
01.09.2022
Buchmarketing
Ich bin zugegebenermaßen kein Experte im Marketing. Wenn ich es wäre, wären meine Bücher erfolgreicher. 😉 Trotzdem möchte ich euch hier meine Erfahrungen weitergeben.
Für mich ist das Wichtigste, um ein Buch erfolgreich zu vertreiben, die Sichtweite und eine Fanbase. Daher ist es hilfreich, sich bereits etwas aufzubauen, bevor man sein Buch veröffentlicht. Auf welcher Plttform dies ist, ob in Social Media, als Blog oder als Podcast, hängt von deiner Zielgruppe ab. Die kennst du selbst am besten. Schreib oder sprich über dein Thema, stelle kurze Ausschnitte deines Buches vor, sprich über die Charaktere. Mache deine zukünftigen Leser bereits vor der Veröffentlichung deines Buches darauf neugierig. Dazu gehört auch über dich selbst zu berichten. Was macht dich aus? Warum schreibst du? Warum schreibst du gerade über dieses Thema? Woher kommt bei einem Sachbuch deine Expertise?
Wenn du dir dann eine gewisse Fanbase aufgebaut hast, die sich für dich und dein Thema bzw. das Genre interessiert, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie am Ende auch dein Buch kaufen. Fange daher am besten an, dir eine Fanbase aufzubauen, sobald du den Plan hast, ein Buch zu schreiben. So können sie dich auch beim Schreibprozess begleiten.
Eine zweite gute Möglichkeit, deinem Buch zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen, sind Buchblogger. Sie bekommen von dir ein kostenloses Exemplar und du im Gegenzug eine Rezension, oftmals auch auf deren Kanälen. Du kannst dazu beispielsweise eine Leserunde bei Lovelybooks veranstalten oder direkt nach Buchbloggern suchen. Du kennst das bestimmt von dir selbst, dass du eher ein Produkt kaufst, das schon positive Bewertungen erhalten hat als eins, das noch gar nicht bewertet wurde. Am besten ist es also, wenn du gleich zu Anfang positive Bewertungen bekommst. Kauf bitte keine Rezensionen, da sich diese oft leicht von echten Rezensionen unterscheiden lassen. Im schlimmsten Fall zahlst du und am Ende löscht die Plattform, auf der du das Buch veröffentlichst, deine Rezension.
Natürlich gibt es auch viele weitere Werbemaßnahmen, wie Buchdeals, Facebook und Amazon Ads u.v.m. Autoren machen dazu unterschiedliche Erfahrungen, manchen hilft es sehr, anderen überhaupt nicht. Da ich selbst noch keine erfolgreichen Erfahrungen zu den Ads gemacht habe, kann ich dir dazu keinen Ratschlag geben. Es gibt auch Gratisaktionen, bei denen verdienst du zwar nichts, aber bekommst potenzielle Rezensenten und mehr Menschen werden auf dein Buch aufmerksam.
Am besten ist es, unterschiedliche Möglichkeiten auszuprobieren, da der Erfolg auch vom Buch abhängig ist.
26.08.2022

Viele sagen aber nun aber, dass sie das alte Cover besser finden, was mir das Ganze sehr schwer macht. Mein größter Wunsch ist es als Autorin erfolgreich zu werden, das muss nicht der Bestseller sein, obwohl das schön wäre ;-), sondern einfach einen Teil meines Lebensunterhalts mit meinen Büchern zu verdienen. Einen Versuch ist es daher wert und seit zwei Tagen gibt es meine Liebeskomödie nun unter neuen Titel mit neuem Cover und ich habe auch eine neue Werbeanzeige geschaltet. Die Verkaufszahlen werden zeigen, ob das Buch nun mehr Erfolg hat.
Viele Meinungen haben auch ergeben, dass sie das Buch zu kurz fanden. Das sehe ich erst einmal positiv, da es gleichzeitig bedeutet, dass sie gerne mehr von mir gelesen hätten. Das Buch umfasst nur 164 Seiten, was auch ein Grund für die geringen Verkaufszahlen sein könnte, da die meisten eventuell lieber einen „vollständigen“ Roman lesen möchte.
So schwanke ich momentan dazwischen einen Verlag zu suchen oder weiterhin als Selfpublisherin zu arbeiten. Die Leser wünschen sich einen zweiten Teil, der sich aber für mich nicht lohnt zu schreiben, wenn kaum einer den ersten liest. Zum Schreiben komme ich nur wenig, da ich aufgrund der fehlenden Käufe anderweitig mein Geld verdienen muss und gleichzeitig versuche meine Sichtbarkeit zu erhöhen. Es ist ein Dilemma, aber ich mag meinen Traum nicht aufgeben.
11.08.2022
Wie alles angefangen hat
Bei mir liegen die Anfänge als Autorin tatsächlich schon einige Zeit zurück. Es war nicht so, dass mir irgendwann die sagenhafte Idee kam oder ich etwas erlebt habe, bei dem ich gedacht habe, dass ich darüber unbedingt einmal ein Buch schreiben möchte.
Ich hatte bereits als Kind viele Ideen und Aufsätze in Deutsch zu schreiben, war meine Lieblingsbeschäftigung in der Schule. Außerdem habe ich mir immer Notizen auf der letzten Seite meines Blocks gemacht und Tagebuch geführt.
Angefangen zu schreiben, habe ich mit Gedichten. Das Talent, wenn man es denn als solches bezeichnen möchte, habe ich wahrscheinlich von meinem Vater, der auch gerne gereimt hat oder sich irgendetwas ausgedacht hat. Ich habe mir auch meine eigenen Witze ausgedacht, die allerdings nicht sehr lustig waren. 😉
Da war es naheliegend, dass ich das Schreiben auch irgendwann einmal ausweite und längere Geschichten schreibe. Mein erster Roman war ein Krimi und ich habe es einfach mal versucht, und ihn bei Verlagen eingereicht. Nachdem ich an einige Druckkostenzuschussverlage geraten bin (Damals war mir das noch nicht so bekannt, aber ich habe dort nicht unterschrieben), hat tatsächlich ein Verlag mein Buch abgedruckt. Der hatte zwar kein Lektorat und Marketing, aber ich war super stolz, das eigene Buch in den Händen zu halten. Das gleiche Buch wurde später noch als E-Book dieses Mal mit Lektorat veröffentlicht.
Das klingt nach einem ziemlichen Erfolg, aber auch nach über zehn Jahren konnte ich leider noch mit keinem meiner Bücher einen durchschlagenen Erfolg feiern, weshalb ich zurzeit meine Arbeit als Selfpublisherin einstellen muss. Aber mein Buch „Do you call it love – Amors missglückter Schuss“ bekommt jetzt ein neues Cover und einen neuen Titel. Mit mir als Autorin wird es auf alle Fälle immer weitergehen, nur die Art und Weise steht noch nicht fest.